Der Cid, Théodore Gouvy, Saarländischen Staatstheater, German

Einen hohen Anteil am Gelienger dieser Inszenierung hatte das Dirigat von Arthur Fagen. Auf hohem Niveau führte er das Saarländische Staatstheater durch die Partitur. Sein souveräne, von großer Intensität und hoher musikalischer Sensibilität gezeichnete Leitung garantierte nicht nur das nahtlose Zusammenspiel von Solisten, Chor und Orchester, sondern führte auch durch eine zügige und analytische Behandlung des Orchester geschickt über die Länger und „Untiefen“ der Partitur hinweg. Der uneingeschränkten Anerkennung von Fagens Leistung, die die Einstudierung des Chores durch Jaume Miranda einschließt, muss auch die der Solisten zur Seite treten.

Michael Pitz-Grewenig, Das Orchester, October 2011

Im vollen, satt-glaenzenden Streicherklang des von Arthur Fagen sehr differenziert und beweglich gefuehrten romantischen Orchesters, das in der Overtuere die musikalische Pole, Leitmotive und Entwicklungsprozesse dieser Grand Oper vorstellt …Geschlossenheit und Homogenitaet zeichnen die mit Standing Ovations aufgenommene Saarbruecker Auffuehrung aus: Jetske Mijnnsens konsequent durchgehaltenes Regiekonzept verbindet sich mit einer ueberzeugenden Orchester und Ensembleleistung.

Die Deutsche Buehne, June 2011

Gastdirigent Arthur Fagen hat mit dem Saarländischen Staatsorchester die Partitur souverän im Griff, gibt auch schon mal gehörig Gas, ohne die Sänger zuzudecken.

Eva-Maria Reuther, Trierischen Volksfreund, June 7, 2011

Unter der umsichtigen und inspirierten Leitung von Arthur Fagen kommt das Werk eines überdurchschnittlichen Komponisten zu Gehör…

Dagmar Gilcher, Die Rheinpfalz, June 4, 2011

Das Staatsorchester unter Leitung von Arthur Fagen hat kein leichtes Spiel. Gouvy hat seine melodienreiche Musik elegant und virtuos verpackt. Viele Stellen haben kammermusikalische Besetzung mit intimer Leuchtkraft – gewiss eine Reminiszenz an Gouvys französischen kulturellen Erbteil. Fagen hält die Lautstärke des Orchesters sorgsam zurück, um die Singstimmen durchzulassen und Textverständlichkeit zu fördern.

Peter Schröder, www.pfaelzischer-merkur.de, June 6, 2011

Das ist nun nicht zu überhören, wenn das Saarländische Staatsorchester unter Arthur Fagen die technisch durchweg versiert geschriebene und sorgfältig instrumentierte Musik zum „Cid“ reaktiviert. Es handelt sich um einen Tonsatz, der noch ganz im musikalischen Geist des Vormärz verhaftet ist und für den Mendelssohn, Niels Gade, Max Bruch und der mittlere Saint-Saëns prägend war.

Frieder Reininghaus, www.nmy.de, June 4, 2011

Lobenswert war das frische, lebendige Spiel des Orchester. Geführt vom amerikanischen Gastdirigenten Arthur Fagen, der das Werk vor nur acht Wochen erstmals zu Gesicht bekam, spielte das Orchester packend und äußerst präzise, fernab jeder faden Routine, was sicherlich auch dem besonderen Umstand einer Uraufführung geschuldet ist.

Sängerisch und musikalisch bravourös. […] Lobenswert das frische, lebendige Spiel des Orchesters. […] Die gelungene Zusammensetzung aus fähigen Sängern, einem blitzgescheiten Dirigenten und einem lebendigen Orchester boten eine sehr würdige Uraufführung.

Silvia Bier, www.klassik.com, June 3, 2011

Dem Saarländischen Staatsorchester unter der Leitung von Arthur Fagen gelang es, die farbenreiche Partitur des Komponisten dem Publikum, unter dem sich viele französische Gäste befanden – sie wurden vor der Vorstellung extra begrüßt –, im ersten Akt in voller
Lautstärke, im zweiten und dritten Akt auch nuancenreich zu vermitteln. Das begeisterte Publikum dankte allen Mitwirkenden mit minutenlangem Beifall und Bravorufen, ein großer Teil der Zuschauerinnen und Zuschauer sogar mit Standing Ovation. Man darf festhalten, dass die Wiederentdeckung des Komponisten Théodore Gouvy sowohl in Metz wie auch in Saarbrücken voll gelungen ist und beiden Häusern dafür danken.

Udo Pacolt, www.der-neue-merker.eu, June 3, 2011


Eine vorzuegliche und hingebungsvolle Einstudierung…wie sie der stilsichere Arthur Fagen in Saarbruecken besorgte, wo der Orchesterpart leidenschaftlich, klar und dursichtig klang und die vielen instrumentalen Solopassagen romantisches Flair verstroemten. Orpheus, August 2011

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